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Neues Löschfahrzeug für die Stützpunktfeuerwehr Velden - Übergabe und kirchliche Segnung

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Die Feuerwehr Velden hat als Ersatz für ein Tanklöschfahrzeug ein neues Löschgruppenfahrzeug erhalten. Ebenfalls neu ist der Rettungswagen des Malteser Hilfsdienstes

Im Rahmen des Feuerwehrkonzepts der Marktgemeinde Velden, begonnen 2010 unter dem damaligen Feuerwehrreferenten und heutigen Zweiten Bürgermeister Martin Schuster, wurde von den sechs gemeindlichen Ortsfeuerwehren ein Bedarf von über einer Million Euro angemeldet. Im Zuge dieses Konzepts wurde nun auch die Stützpunktfeuerwehr Velden mit einem neuen Löschgruppenfahrzeug LF 20 ausgestattet.

Die Kosten für das neue Löschfahrzeug betrugen nach Angaben von Kommandant Sebastian Böckl über rund 420.000 Euro, wozu der Landkreis Landshut im Rahmen einer freiwilligen Leistung einen Zuschuss von 46.500 Euro und der Freistaat Bayern 100.000 Euro leisteten. Den verbleibenden Rest hat die Marktgemeinde Velden getragen. Als Investition zum Schutz und zum Wohle der Bürger, nicht nur innerhalb der Gemeinde, sondern des ganzen Landkreises und darüber hinaus in den Nachbarlandkreisen Erding und Mühldorf, wurde das neue Fahrzeug gewürdigt.

Am Wochenende stand das neue Löschfahrzeug LF 20 in der Veldener Feuerwehrhalle, daneben das neue Rettungsfahrzeug des Malteser-Hilfsdienstes, beide Fahrzeuge sollten in einem Festakt gemeinsam geweiht werden. Beide zum Einsatz für die Allgemeinheit und oftmals bei gemeinsamen Hilfseinsätzen bereit, also „Hand in Hand, wenn es ums Helfen geht“, so Thomas Weindl von den Maltesern.

Vorsitzender Georg Ellinger und Thomas Weindl vom Malteser-Hilfsdienst begrüßten die zahlreichen Gäste und Feuerwehrler, darunter auch die Vertreter der Nachbarfeuerwehren der umliegenden Gemeinden.

In den Grußworten erinnerte Zweiter Bürgermeister Martin Schuster an die großen Anforderungen an die Gemeinde hinsichtlich der Ausstattung ihrer Feuerwehren, die seit jeher bei allen gemeindlichen Vertretern im Focus steht, um eine schlagkräftige Feuerwehr zum Schutz der Bürger bei Brand und Katastrophen zu haben und stellte fest, dass die Veldener Feuerwehren auf dem absolut neuesten Stand seien. Er beglückwünschte die Veldener Feuerwehr zum neuen Fahrzeug und sprach gleichzeitig den Feuerwehrleuten seinen Dank für die selbstlosen und ehrenamtlichen Leistungen zum Wohle der Allgemeinheit aus.

Landrat Peter Dreier schloss sich diesen Glückwünschen an und stellte fest, dass im Landkreis 152 Feuerwehren mit über 6500 Feuerwehrleuten bei Brand, Katastrophen und technischen Hilfeleistungen für die Bürger da seien und auch Rettungsdienste wie die Malteser könne man mit ihren ehrenamtlichen Leistungen man nicht oft genug herausheben. Daher unterstütze der Landkreis seine Feuerwehren auch mit öffentlichen Zuschüssen im Rahmen von freiwilligen Leistungen.

Thomas Weindl von den Maltesern stellte fest, dass das neue Rettungsfahrzeug das bisherige Fahrzeug ersetze, mit dem knapp 6000 Einsätze und etwa 220.000 Kilometer gefahren wurden – auch das jetzt zu segnende Fahrzeug habe schon 200 Einsätze hinter sich. Er schilderte die Personalsituation der Veldener Malteser, die auch mit Hilfe der ehrenamtlichen Mitarbeiter die Einsatzbereitschaft im Großraum Velden aufrechterhalten.

Feuerwehrkommandant Sebastian Böckl berichtete über die technischen Daten und die intensiven Vorarbeiten zur Anschaffung des neuen LF 20 bis hin zur europaweiten Ausschreibung. Ihm standen natürlich auch sein zweiter Kommandant Thomas Betz, wie auch die Gerätewarte Stefan Zehntner, Erich Reicheneder und Markus Zankl stets zur Seite, denen er besonders dankte.

Auch Kreisbrandrat Thomas Loibl überbrachte seine Glückwünsche und ging dabei besonders auf die Anforderungen des Feuerwehrgesetzes und die daraus entstehenden Finanzierungskosten ein, die stets nach unten weitergegeben würden. Auch betonte er, dass sich die technischen Hilfeleistungen bis in die Nachbarregionen hinein aufgrund des zunehmenden Straßenverkehrs und der stetig steigenden Fahrzeugzahlen deutlich erhöhen und dass sich damit der Aufgabenbereich der Feuerwehren und die damit zusammenhängenden Schulungen erheblich ausweiten.

Dem folgte der geistliche Teil der Feierlichkeit, bei der Kaplan Thomas Weinzierl die beiden Fahrzeuge im Rahmen einer kleinen Andacht segnete, ehe die offizielle symbolische Schlüsselübergabe an Zweiten Bürgermeister Martin Schuster durch den Vertreter von Magirus, Christian Kliemann, erfolgte, der der Veldener Feuerwehr in seinem Grußwort stets eine unfallfreie Heimkehr wünschte. Martin Schuster leitete den Schlüssel sogleich an Kommandant Sebastian Böckl weiter, der ihn seinen Gerätewarten übergab. Mit der Bayernhymne, begleitet von der eigenen Feuerwehrkapelle, endete die Feierlichkeit bei einem kalten Buffet und vielen Gesprächen der Feuerwehrler.

Foto: Nach der Schlüsselübergabe Thomas Weindl vom MHD, Vorsitzender Georg Ellinger, Gerätewart Markus Zankl, Gerätewart Erich Reicheneder, zweiter Kommandant Thomas Betz, Gerätewart Stefan Zehtner, erster Kommandant Sebastian Böckl mit dem Schlüssel,  zweiter Bürgermeister Martin Schuster, Landrat Peter Dreier, Christian Kliemann von der Firma Magirus, Kreisbrandmeister Manfred Rieder, Altbürgermeister Gerhard Babl und Kreisbrandrat Thomas Loibl

Quelle: Pressebericht der Vilsbiburger Zeitung - Lokalteil Velden vom 08. November 2016
Foto: Nach der Schlüsselübergabe Thomas Weindl vom MHD, Vorsitzender Georg Ellinger, Gerätewart Markus Zankl, Gerätewart Erich Reicheneder, zweiter Kommandant Thomas Betz, Gerätewart Stefan Zehtner, erster Kommandant Sebastian Böckl mit dem Schlüssel

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