Hilfe für die Bevölkerung in der Ukraine

Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann hat den Startschuss für die Website www.ukraine-hilfe.bayern.de gegeben. Damit können die zahlreichen Hilfsangebote besser gesteuert werden. Die Hilfe soll dort ankommen, wo sie wirklich benötigt wird. Auf der Website können Bürgerinnen und Bürger unkompliziert ihre Hilfsangebote hinterlegen. Gefragt sind insbesondere Dolmetscher und Personen mit ukrainischen Sprachkenntnissen, die bei Behördengängen oder Ähnlichem unterstützen können. Zudem können auf der Website auch Angebote für Wohnungen sowie Transportdienstleistungen hochgeladen sowie koordiniert und gebündelt werden.

Gemäß einer Pressemitteilung des bayerischen Innenministers wird empfohlen, sich vor einer Spende bei der jeweiligen Organisation zu erkundigen, was am dringendsten benötigt wird. In der aktuellen Situation erlauben Geldspenden mehr Flexibilität, da aufwendige Transport- und Logistikfragen entfallen, so der Innenminister.

An das Rathaus der Verwaltungsgemeinschaft Velden wurden bereits mehrfach Anfragen zu Hilfsmöglichkeiten herangetragen. Es ist überwältigend, wie schnell und engagiert die Zivilgesellschaft in Deutschland auf allen Ebenen zur Hilfe bereit ist. Auch wenn es für viele weniger persönlich und ungreifbarer scheinen mag, sind Geldspenden auch nach Ansicht der Verwaltungsgemeinschaft Velden in der gegenwärtigen Lage die beste und wirkungsvollste Art, die humanitäre Hilfe für die Ukraine zu unterstützen. Konten der Hilfsorganisationen werden im Fernsehen, der Presse und im Internet genannt. Im Bedarfsfall steht auch die Gemeindeverwaltung dazu für Auskünfte zur Verfügung.

In diesem Zusammenhang wird auf die gesonderte Veröffentlichung des Landratsamtes Landshut zu Infos und Hilfen für Flüchtlinge - insbesonders für Unterkünfte und Dolmetscher –verwiesen.

Sobald von übergeordneter Seite zu Sachspenden aufgerufen wird, beteiligt sich die Verwaltungsgemeinschaft selbstverständlich an der Organisation und gibt dazu entsprechende Informationen.