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Breitbandausbau – Deutsche Telekom teilt Fertigstellungstermin mit

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Wurmsham. Zu Beginn der Sitzung besichtigten die Gemeinderatsmitglieder die zwischen Mitte Mai bis Mitte Juni sanierte Straße in Imming. Die Ausbaulänge beträgt 299 Meter mit einer Fahrbahnbreite von 3,20 Meter sowie einer Aufweitung im  Kurvenradius auf 3,80  Meter. Die Umsetzung ist abhängig vom Schadensbild mit Fräsrecycling sowie im Vollausbau mit einer Asphaltschicht erfolgt. Bei der Entwässerung wurden die Grundleitungen erneuert. Bürgermeisterin Maria Neudecker war froh, dass jetzt eine seit langem überfällige Straßenbaumaßnahme zum Abschluss gebracht werden konnte. Für die Kosten ist eine Beteiligung der Anlieger festgelegt.

Einstimmig befürwortet wurde der Bauantrag der Firma WiTurE OHG für den Neubau einer Wasserkraft-Testanlage in Harham 2. Anhand der Planungsunterlagen wurde das Projekt ausführlich erläutert. Die Anlieger haben dem Vorhaben zugestimmt. Die Bürgermeisterin erläuterte die Funktion und Wirkungsweise der Testanlage und begrüßte, dass eine neue innovative Technik in der Gemeinde entsteht.

Für das neue Baugebiet in Wurmsham hat das Büro Planteam zwei Vorschläge ausgearbeitet. Vorgesehen sind jeweils zwölf Parzellen. Der Gemeinderat favorisierte die Erschließung mit einer Ringstraße. Aufbauend auf diese Festlegung des Grundkonzepts wird das Büro jetzt die weitere Bearbeitung vornehmen.

Breitbandausbau

Gemäß einer Mitteilung der Deutschen Telekom sind die Arbeiten für den aktuell laufenden Ausbau der Breitbandversorgung im Gebiet der Gemeinde Wurmsham abgeschlossen. Als Übergabetermin an den Vertrieb wurde der 28. Juli 2017 gemeldet. Damit stehen wieder für einen größeren Teil der Gemeinde wesentlich bessere Bandbreiten zur Verfügung.

Der Breitbandausbau wird die Gemeinde auch weiterhin beschäftigen. Für die Fortsetzung mit dem Bundesprogramm war zunächst eine gemeinsame Planung unter der Federführung des Landratsamtes Landshut angedacht. Dies hat sich aus verschiedenen Gründen nicht umsetzen lassen. Der Gemeinderat beauftragte deshalb das Büro Corwese mit der Beratungsleistung mit der Erfassung und der Darstellung der momentanen Breitbandversorgung, dem Aufzeigen der förderfähigen Gebiete und von denkbaren Ausbauszenarien mit Grobplanung sowie die Erstellung eines Leerrohr-Masterplans. Die dafür anfallenden Kosten werden zu 100 % gefördert. „Taufrisch“ ist die Mitteilung des Bayerischen Gemeindetags über das „Höfeprogramm“ zur Erreichung eines noch höheren Grades an Flächendeckung, insbesondere bei starker Zersiedelung. Danach können einer Gemeinde für Bewilligungen nach der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von Hochgeschwindigkeitsnetzen im Freistaat Bayern (BbR) ab dem 01. Juli 2017 verbesserte Förderkonditionen („Höfebonus“) gewährt werden. Ob und wie diese Fördervoraussetzungen für die Gemeinde Wurmsham greifen und umsetzbar sind, muss noch im Detail geprüft werden. Die Verwaltung erhielt den Auftrag, für die Gemeinde Wurmsham die neuen Fördermöglichkeiten über das Programm „Höfebonus“ zu ermitteln. Darüber ist dem Gemeinderat sobald wie möglich zu berichten.

Zweiter Bürgermeister Manuel Schott informierte über eine Zusammenkunft mit den Anliegern der „Bockstatter Straße“, die durch das „Müller-Holz“ führt. Es handelt sich um einen öffentlichen Feld- und Waldweg in der Unterhaltungsverpflichtung der Anlieger. Er befindet sich hauptsächlich durch Forstarbeiten in einem schlechten und nicht mehr befahrbaren Zustand. Die Anlieger werden den Weg in Eigenleistung herrichten. Ihm war es wichtig, dass der Gemeinderat darüber informiert ist.

Den Mitgliedern des Gemeinderates wurde das Ferienprogramm 2017 ausgehändigt. Bürgermeisterin Neudecker zeigte sich vom vielschichtigen Angebot begeistert. Sie bedankte sich besonders bei Gemeinderätin Anna Maier für die Erstellung, bei den Gemeinderatsmitgliedern Trömml und Berna Riebesecker für die Mitarbeit sowie allen Vereinen und ehrenamtlichen Helfern.

Die Vorsitzende bedankte sich bei der Mutter-Kind-Gruppe aus Pauluszell und beim Nikolausdienst der TSG Pauluszell für Spenden für die Finanzierung des neuen Spielturms am Kinderspielplatz neben der Schule. Insgesamt sind bis jetzt Spenden in Höhe von 2.855 Euro eingegangen.

Beim Turnier der Hufeisendeixla hat die Mannschaft des Gemeinderates bei 15 teilnehmenden Moarschaften den respektablen sechsten Platz belegt. Gemeinderatsmitglied Huber zeigte den erhaltenen Pokal und die Teilnahmeplakette. Weiterhin wurde ein kurzer Sachstandsbericht zu den in Seifriedswörth wohnenden Asylbewerbern gegeben. Der Helferkreis braucht noch Unterstützung bei Fahrdiensten und der Hausaufgabenbetreuung.

Abschluss fand die Sitzung mit einem nichtöffentlichen Teil. Neben der Auftragsvergabe für ein Messgerät zur Untersuchung der Wasserqualität wurden Grundstücks- und Personalangelegenheiten behandelt.

Foto: Die Bürgermeister und der Gemeinderat beim Ortstermin in Imming

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